Handball: Landesligist TV Verl gewinnt gegen Altenbeken/Buke 32:27. Nach dem Saisonabschluss Samstag in Herford wird gefeiert.
Verl (kra). Die Landesliga-Handballer des TV Verl haben sich am Mittwoch beim 32:27-Sieg gegen den längst als Absteiger feststehenden Tabellenzwölften HSG Altenbeken/Buke nicht mit Ruhm bekleckert. Die mäßige Vorstellung gehört als „Arbeitssieg“ eingeordnet. Weil sie das in der Saison 2023/24 aber so oft getan haben – die Spitzenreiter leisteten sich in 25 Spielen nur eine Niederlage (beim SC Münster) und stehen bereits seit drei Wochen als Meister der Staffel 2 und Aufsteiger fest – wurden sie vor dem Anpfiff des letzten Heimspiels gleich zweimal geehrt.
„Ich komme aus dem Kreis Gütersloh und es ist mir eine besondere Ehre, eine Mannschaft aus diesem Kreis für den Staffelsieg in der Landesliga auszuzeichnen“, erklärte Heinz-Hermann Jerrentrup, als er dem Verler Kapitän Thilo Vogler die Meisterurkunde und einen Spielball überreichte. „Ich wünsche euch viel Glück in der neuen Oberliga“, so der Spielwart des Kreisverbandes Gütersloh weiter.
Während Jerrentrup leise hinzufügte, „ich hoffe, dass ihr euch da behauptet“, schlug Robin Rieksneuwöhner forsche Töne an. „Über 700 Tore geworfen, was für eine starke Saison“, fand der Bürgermeister, als er die Glückwünsche der Stadt Verl überbrachte und ankündigte: „Gerne würde ich nächstes Jahr zur nächsten Ehrung wiederkommen.“
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Verl (zog). Mit einem 28:26 (11:11)-Sieg verabschiedete sich das Frauenhandball-Verbandsligateam des TV Verl am Donnerstag vom Heimpublikum. „Die Leistung war sogar gefühlt schlechter als bei unseren beiden vorherigen Niederlagen gegen die Topteams Wettringen und Petershagen“, sagte Trainer Lars Jogereit.
Beim 13:18 lagen die Verlerinnen in der 39. Minute deutlich in Rückstand. Am Ende war es die mit Wiederanpfiff konsequent angewendete Taktik mit siebter Feldspielerin, die die Partie gegen den Tabellennachbarn noch kippte. Danach gab es ein Buffet für alle im Saisonverlauf eingesetzten Spielerinnen, dazu gesellten sich auch Simon Dreier, der die Mannschaft bis Januar trainiert hatte, und seine bis dahin auch für den TVV (und jetzt in Brockhagen) spielende Frau Pia. „Die jungen Spielerinnen haben viele Einsatzzeiten bekommen, das wird sich auf Dauer auszahlen“, übergibt Jogereit dem künftigen Trainer Matthias Foede ein Team mit Perspektive. Abgänge hat der regelmäßig mit A-Jugendlichen ergänzte Kader nicht zu verzeichnen.
Am heutigen Samstag endet die Saison für den TV Verl mit dem Auswärtsspiel bei Union Halle.
TV Verl: Gencer/Springer – Hermann (2), Mersch (2), Hölz (3), Korek (2), Hollmann, Poon (5), Pepping (6), Meierfrankenfeld, Scheck (6/3), Görlich, Bergmann (2)